Event Type Kirchenführung
Dezember
Zeit
(Sonntag) 18:00 - 19:00
Veranstaltungsort
Kolpinghaus Baden
Valeristraße 10, 2500 Baden
Beschreibung
Am 1. Dezember 2024 um 18:00 wird im Kolpinghaus Baden (Valeriestraße 10) der zweite Band der großen „Geschichte der Stadt Baden“, die Epoche von 1260 bis 1500 umfassend, von Dr.
Beschreibung
Am 1. Dezember 2024 um 18:00 wird im Kolpinghaus Baden (Valeriestraße 10) der zweite Band der großen „Geschichte der Stadt Baden“, die Epoche von 1260 bis 1500 umfassend, von Dr. Rudolf Maurer präsentiert. Durch den Abend führen die beiden Herausgeber, der Historiker Dr. Thomas Aigner, ein Freund des Verstorbenen, sowie Mag. Jakob Maurer, Archäologe und Neffe von Rudolf Maurer. Im Anschluss wird mit einem Getränk angestoßen!
Das Bucb kann ONLINE ab sofort HIER vorbestellt werden (Auslieferung ab 1. Dezember 2024) oder ab 2. Dezember 2024 in den Buchhandlungen der Fa. KRAL direkt erworben werden.
Von den frühen Habsburgern bis zum Ausgang des Mittelalters (1260–1500)
Wie wehrte sich die Kaiserin gegen die Raubritter von Rauhenstein? Waren nackt badende Mönche automatisch exkommuniziert? Und über was diskutierten Berthold Ketzer und Heinrich Fromm im Gasthaus des Konrad Wirt?
Am 1. Dezember um 18:00 wird im Kolpinghaus der zweite – und letzte – Band der „Geschichte der Stadt Baden“ von Dr. Rudolf Maurer präsentiert. Das neue Buch des viel zu früh verstorbenen ehemaligen Leiters des Badener Rollettmuseums und Stadtarchivs ist in seinem absolut unvergleichlichen Schreibstil verfasst, sodass man den Autor beim Lesen regelrecht zu hören vermeint. Es spannt den Bogen von den frühen namentlich bekannten Badenerinnen und Badenern über die Freuden und Sorgen des Spätmittelalters hin zur feierlichen Erhebung Badens zur Stadt am 5. Juli 1480.
Mit dem Ziel, die erste umfassende Darstellung der Badener Stadtgeschichte seit über 100 Jahren zu schaffen, ging der Autor in Pension, um sich voll und ganz diesem monumentalen Projekt zu widmen. Bis in die Zeit um 1500 konnte er es fertigstellen. Es ist ein wahres Meisterwerk, das vor Fach- und Quellenkenntnis nur so strotzt und mittels innovativer Forschungsmethoden zahlreiche neue Erkenntnisse gewinnt. Mit faszinierenden Erzählungen richtet sich Rudolf Maurers „Stadtgeschichte“ an ein großes Publikum – ein Muss nicht nur für alle Freunde der Stadt Baden!
Ein Lebenstraum
Ich bleibe keinen Tag länger im Museum, alle meine Vorgänger sind an diesem Werk gescheitert, ich will es schaffen! In dieser Form schilderte Dr. Rudolf Maurer im Jahr 2016 seine Gedanken zum Pensionsantritt. Konsequent verfolgte er seinen Lebenstraum, als erster Stadthistoriker seit mehr als 100 Jahren eine umfassende „Geschichte der Stadt Baden“ zu verfassen.
Sein plötzlicher Tod im Jahr 2020 beendete die Arbeit am Manuskript, das er bis in die Zeit des Spätmittelalters fertigstellen konnte. Für die an der Sichtung des digitalen Nachlasses beteiligten Personen war von Beginn an klar, dass es unbedingt publiziert werden musste. „Es schildert die Entwicklung Badens von der Urzeit bis in die Zeit um ca. 1500 in einer Form, wie sie aufgrund der teils höchst innovativen Forschungsmethoden nur für wenige andere Städte oder Ortschaften in Österreich existiert“, so Dr. Thomas Aigner, Historiker und Freund des Verstorbenen, der das Buch mitherausgegeben hat.
„Mein Onkel hat das Buch in seinem typischen Erzählstil verfasst, mit dem er wissenschaftliche Erkenntnisse so verpackte, dass sie für ein breites Publikum spannend zu lesen sind. Es richtet sich an alle an Baden interessierten Personen, vor allem aber an alle Badenerinnen und Badener“, erzählt der Archäologe Jakob Maurer, Neffe und Mitherausgeber der „Stadtgeschichte“.
Nach intensiver Arbeit zahlreicher Personen am Manuskript geht mit dem Erscheinen des Buches im Kral-Verlag zum 70. Geburtstag von Rudolf Maurer ein Lebenstraum des Autors posthum in Erfüllung.
Rudolf Maurer
Dr. Rudolf Maurer (1954–2020), ehemaliger Leiter des Rollettmuseums und Stadtarchivs der Stadt Baden, hat über 100 Beiträge zur Badener Stadtgeschichte veröffentlicht. Darunter sind bekannte Bücher zu den Sagen sowie zur Pfarrgeschichte von St. Stephan. Er verstarb viel zu früh am 12. Mai 2020 und hinterlässt ein Werk, das hinsichtlich Dichte und Vielfalt seinesgleichen sucht