Die erste Kapelle in St. Corona am Schöpfl wurde 1444 auf Bitten des Mariazeller Abtes Michael geweiht. Diese wurde aber 16. Jh. im Zuge der Türkenbelagerung niedergebrannt.
Erst mit der Ansiedlung von Holzhauerfamilien Ende des 17. Jh. stellte sich wieder die Notwendigkeit eines Gotteshauses, das für diese Siedler nicht zu weit entfernt lag (zum Kloster Mariazell im Wienerwald waren es immerhin 8 km).
So kam es 1719 bis 1721 zur Errichtung der gegenwärtigen Kirche, deren seelsorgliche Betreuung die Mariazeller Mönche übernahmen.
Das Altarbild der hl. Corona aus dieser Zeit ziert noch heute den Hochaltar und ist neben einem Allerheiligenbild aus der Mitte des 18. Jh. im Kirchenschiff ein kunsthistorischer Höhepunkt dieser Wallfahrtskirche.
Berühmt ist St. Corona auch aufgrund seines heilsamen Brunnens, weshalb es im Volksmund auch “Heiligenbrunn” genannt wird.