Ausgangspunkt für die Erbauung der gegenwärtigen Wallfahrtskirche war hier ähnlich wie am Hafnerberg ein Bildstock mit einer Statue des leidenden Heilands aus dem Jahr 1637.
Aufgrund zahlreicher Spenden und Gebetserhörungen ließ hier der Mariazeller Abt Jacob Pach 1764 eine kleine Kapelle mit einem Kuppelfresko des Malers Franz Zoller errichten.
Thema ist die Anbetung des Lammes durch die 24 Ältesten als Sinnbild für den verspotteten Heiland des Bildstocks. Das Gotteshaus erfreute sich jedoch derartiger Beliebtheit, dass es zehn Jahr später in die heutige Form umgebaut und mit einem Freskenzyklus zum Leiden Christi geschmückt wurde.
Die gesamte Kirche wurde sozusagen zum Stein gewordenen schmerzensreichen Rosenkranz.
Wenig später wurden weite Teile der Fresken von Johann Bergl übermalt. Davon ist heute nichts mehr zu sehen, da dessen Übermalungen 1962 entfernt wurden.