Vom einstigen Benediktinerkloster sind noch die Basilika und einzelne Teile des Klostergebäudes, des Maierhofes, der Taverne und des Stiftsweinkellers erhalten.
Das Juwel der gesamten Anlage ist sicher die Kirche, die einen kunsthistorischen Bogen von der Romanik bis in die Moderne spannt.
Im Kern sehen wir hier eine romanische Pfeilerbasilika mit beeindruckenden romanischen Portalen. Aus dieser Epoche datiert auch das spätromanische Cellarium im Reliquienschrein. Der frühgotische Kreuzgang ist ebenso beeindruckend wie das Chorgestühl der Mönche aus dem 17. Jahrhundert.
Ein besonderer Höhepunkt im Kircheninneren ist der Freskenzyklus zum Leben Mariens - das erste große Werk des böhmisch-österreichischen Barockmalers Johann Wenzel Bergl (1719-1789). Eine Installation mit mehreren Stationen bringt den Besuchern das Werk Bergls näher und lädt ein, in dessen Welt einzutauchen. In der kunsthistorischen Gegenwart landen wir schließlich mit der zeitgenössischen, modern gestalteten Krypta.