Themenwege und Museen der Region
Die Region besticht nicht nur durch ihr reiches baukulturelles Erbe, sondern auch durch spezielle didaktische Angebote in Form von Museen und Themenwegen. Hier werden historische Objekte aus der Vergangenheit nicht nur präsentiert, sondern auch proaktiv gesammelt und damit für die nächsten Generationen gesichert. Jährlich wechselnde Sonderausstellungen sorgen dafür, dass immer neue Facetten der Geschichte der Region im Rampenlicht stehen.

Bergls Marienleben (1759/1759) | Basilika Klein-Mariazell
In der ehem. Benediktiner-Stiftskirche und heutigen Basilika (Klein-) Mariazell schuf der böhmisch-österreichische Barockmaler sein erstes großes eigenständiges Werk, einen Freskenzyklus zum Leben Mariens.
Erklärende Tafeln begleiten Sie auf Ihrem Weg durch das Marienleben und führen Sie tief in die religiöse Welt des ausgehenden Barock ein.
Nähere Infos: Bergls Marienleben

Themenweg JOHANN BERGL GARTEN | Klein-Mariazell
Im Garten neben und hinter der Basilika in Klein-Mariazell führt ein Themenweg mit acht Stationen durch Leben und Werk des böhmisch-österreichischen Barockmalers Johann Bergl. In der Basilika ist gleichzeitig sein großer Freskenzyklus zum Leben Mariens zu bewundern, begleitet von Erklärungen zu Inhalt und Programm der Bilder. Tauchen Sie ein die faszinierende Bilderwelt des großen Meisters!
Nähere Infos: Johann Bergl Garten

Historischer Rundweg | St. Corona/Schöpfl
Durch die ehemalige Holzhauersiedlung des kaiserlichen Wienerwalds führt ein Themenweg zur Geschichte dieses wunderbaren Fleckens Erde. Erfahren Sie spannende Geschichten zur Besiedelung im 17. Jh., der Erbauung einer Kapelle im späten Mittelalter oder dem Bau eines Flugzeugs und dem Einzug der Technik in der kleinen Ortschaft am Fuße des Schöpfls. Begehbar ab 14. Mai 2023!
Nähere Infos: Historischer Rundweg St. Corona

Schatzkammer | Wallfahrtskirche Hafnerberg
Die Wallfahrtskirche Hafnerberg ist ein eindrucksvolles Zeugnis barocker Kunst, Kultur und Frömmigekit. Ihre Erbauung war stets ein Anliegen vieler Menschen. Seien es Spenden, Geschenke oder fromme Werke und Gebete, sie allen haben sich hier verewigt und ihre Spuren hinterlassen.
Erleben Sie ihre faszinierende Geschichte! Staunen Sie über kleine und große Kostbarkeiten! Erfreuen Sie sich an der Schönheit barocker Kunst!
Nähere Infos: Schatzkammer Hafnerberg

Maria im Heilsplan Gottes | Wallfahrtskirche Hafnerberg
Ignaz Mildorfer (1719-1775), Schüler Paul Trogers, schuf 1744 sein erstes großes eigenständiges Werk an der Decke der Kirche Hafnerberg. Das zentrale Programm des Freskos ist, den Heilsplan Gottes für die Erlösung der Menschen und die Rolle Mariens darin zu zeigen. Es ist aber auch ein einzigartiges Dokument der damaligen Zeitgeschichte. Vier Aufsteller mit grafischen Erklärungen helfen dabei, sich in diese Geschichte zu vertiefen.
Tauchen Sie ein in die wunderbare barocke Bilderwelt Ignaz Mildorfers!
Nähere Infos: Mildorfer am Hafnerberg

Burgmuseum "Szenarium" | Araburg
Das Szenarium Araburg ist die wunderbare Mischung aus Altem, Neuem, Natur und Kulinarik.
Erleben Sie Geschichte und lassen Sie die Seele baumeln!
Nähere Infos: Szenariuum Araburg

Erlebnisweg PEILSTEIN | Nöstach
Der Peilstein ist seit langer Zeit ein beliebtes Kletterparadies und weit über die Grenzen hinaus bekannt. Von Nöstach ausgehend führen 16 Stationen über den ca. 5,5 km langen Themenweg auf den Peilstein. Zahlreiche Informationstafeln säumen den Weg zum Gipfel und geben einen Einblick in die Welt des Kletterns. Das Maskottchen „A. Daxl“ erzählt Interessantes über Kletterpflanzen, welche besonderen Haltemechanismen kletternde Tiere wie z.B. Eidechsen entwickelt haben und vieles mehr. Viele interaktive Stationen und Bewegungselemente sorgen für Abwechslung und, dass Kindern nicht langweilig wird.
Nähere Infos auf der offiziellen Website des Erlebnisweg Peilstein

HEIMATMUSEUM | Kaumberg
Die Schwerpunkte des Museums sind neben der Entwicklung der Marktgemeinde, die Araburg und deren Besitzer, sowie als Dauerausstellung die Geschichte der Niederösterreichischen Südwestbahn (Leobersdorfer Bahn) von der Planung, dem Bau und Betrieb bis zur teilweisen Streckeneinstellung der Bahn.
Nähere Infos auf der offiziellen Website des Heimatmuseum Kaumberg

TRIESTINGTALER HEIMAT- und REGIONALMUSEUM | Weissenbach
Im Triestingtaler Heimat- und Regionalmuseum wird ein Schatz von mehr als 10.000 Objekten aus der gesamten Region bewahrt und präsentiert. Thematisch spannt sich der Bogen vom Beginn des Industriezeitalters Ende des 17. Jh. mit der Gründung der Spiegelfabrik in Neuhaus bis in die Gegenwart. Namhafte Fabrikanten werden ebenso vorgestellt wie große Töchter und Söhne, Künstler, Schriftsteller, Schauspieler, Sportler, Maler, und Erfinder. Eine Besonderheit stellt eine komplette Zahnarztpraxis aus der Zeit um 1900 dar.
Nähere Infos auf der offiziellen Website des Triestingtaler Heimat- und Regionalmuseum

Holztrift- und Forstmuseum Schöpflklause
Gelegen inmitten der größten zusammenhängenden Waldfläche des Biosphärenparks Wienerwald, zeichnet das Museum ein lebendiges Bild der Holz- und Forstwirtschaft in der Region. Besonderes Augenmerk gilt der noch im 17. Jh. Hozschwemme und den dafür nötigen Triftanlagen. Davon abgesehen lädt die umliegende, weitgehend unberührte Natur zu einem Besuch ein.
Nähere Informationen finden Sie auf der offiziellen Website des Holztriftmuseums
Aktuelle Veranstaltungen aus dem Bereich Museen & Themenwege
Zeit
(Montag) 19:00 – 20:00

Beschreibung
Wann existierte das „Badener Meer“? Die „Badener Kultur“ der Jungsteinzeit? Wie wehrte sich die Kaiserin gegen die Raubritter von Rauhenstein? Und waren nackt badende Mönche automatisch exkommuniziert?
Beschreibung
Wann existierte das „Badener Meer“? Die „Badener Kultur“ der Jungsteinzeit? Wie wehrte sich die Kaiserin gegen die Raubritter von Rauhenstein? Und waren nackt badende Mönche automatisch exkommuniziert?
Dr. Rudolf Maurer, der ehemalige Leiter des Badener Rollettmuseums und Stadtarchivs, hatte einen Lebenstraum – als erster seit mehr als 100 Jahren wollte er es schaffen, eine umfassende Geschichte der Stadt Baden zu verfassen. Trotz seines viel zu frühen Todes gelang ihm die Fertigstellung bis in die Zeit um 1500.
Es ist ein wahres Meisterwerk, das vor Fach- und Quellenkenntnis nur so strotzt und mittels innovativer Forschungsmethoden zahlreiche neue Erkenntnisse gewinnt. Mit faszinierenden Erzählungen richtet sich Rudolf Maurers posthum veröffentlichte „Stadtgeschichte“ an ein großes Publikum. Der erste Band spannt den Bogen von den geologischen Ursprüngen der heißen Badener Quellen über die frühe menschliche Besiedelung und den römerzeitlichen Thermalort hin zum intensiven Ausbau der Region mit Burgen und Weingärten im hohen Mittelalter. Der zweite Band reicht von den frühen namentlich bekannten Badenerinnen und Badenern über die Freuden und Sorgen des Spätmittelalters hin zur feierlichen Erhebung Badens zur Stadt am 5. Juli 1480.
Die Präsentation der Bücher durch die beiden Herausgeber äußerst stark besucht war, wird sie auf Einladung des Vereins „Erlebnis Archäologie“ noch einmal als Online-Vortrag wiederholt.
Die Bücher sind aber bereits jetzt erhältlich, sehr gerne auch über die Familie: Bestelllink Band 1; Bestelllink Band 2; bzw. per Email an jakob.m@gmx.at
Rudolf Maurer
Dr. Rudolf Maurer (1954–2020), ehemaliger Leiter des Rollettmuseums und Stadtarchivs der Stadt Baden, hat über 100 Beiträge zur Badener Stadtgeschichte veröffentlicht. Darunter sind bekannte Bücher zu den Sagen sowie zur Pfarrgeschichte von St. Stephan. Er verstarb viel zu früh am 12. Mai 2020 und hinterlässt ein Werk, das hinsichtlich Dichte und Vielfalt seinesgleichen sucht
03Mai16:0016:45Der „wiederentdeckte“ Abt IldephonsBasilika Klein-Mariazell
Zeit
(Samstag) 16:00 – 16:45

Beschreibung
Abt Ildephons von Mannagetta (1707-1738) war einer der großen Barockprälaten des Stiftes Mariazell in Österreich. Zu seiner Zeit wurde nicht nur das Kloster großzügig barockisiert, vor allem wurden aber die
Beschreibung
Abt Ildephons von Mannagetta (1707-1738) war einer der großen Barockprälaten des Stiftes Mariazell in Österreich. Zu seiner Zeit wurde nicht nur das Kloster großzügig barockisiert, vor allem wurden aber die Kirchen in St. Corona und am Hafnerberg gebaut.
Als von einem der wenigen Äbte des Klosters hat sich von ihm ein Portrait erhalten, ursprünglich in Lebensgröße, später auf ein Brustbild reduziert, das jedoch so stark übermalt wurde, dass aus dem eigentlichen Gesicht des Geistlichen eine ganz andere Person wurde. Abblätterungen der Malerei und darauf folgende nähere Untersuchungen des Bildes enthüllten schließlich eine große Überraschung: das tatsächliche und wahre Aussehen des Abtes.
Der Restauratorin Paulina Bittschi-Matysik gelang es, nicht nur das Gesicht, sondern auch die übrigen Teile des Bildes, soweit diese noch erhalten waren, gänzlich freizulegen, zu restaurieren und zu rekonstruieren – und so Abt Ildephons wieder sein eigentliches Gesicht zurückzugeben.
Lassen Sie sich faszinieren von einer spannenden Entdeckungsreise!
Zeit
(Freitag) 18:00 – 19:30
Veranstaltungsort
Klein-Mariazell, Stiftskeller
Kleinmariazell 43a