Bekommen Sie spannende Einblicke
Das ehemalige Benediktinerstift (Klein-) Mariazell in Österreich hat im Laufe der Jahrhunderte eine wunderbare Kultur- und Naturlandschaft geformt und maßgeblich geprägt. Wie könnte man diese Gegend besser erleben, als im Zuge einer kulturhistorischen Wanderung, die noch dazu teilweise über schon lange nicht mehr begangene Wege führt?
Diese Kulturlandschaft hat sich seit dem 11. Jh. kontinuierlich entwickelt. Noch heute ist dies deutlich an historischen Bauten, Geländeformen und Flurnamen nachzuvollziehen. Im Zuge von geführten Wanderungen wird versucht, ein Gefühl für Wachsen und Werden der Kulturlandschaft vom hohen Mittelalter bis heute entstehen zu lassen. Einzelne Wanderungen werden auch von ExpertInnen für Botanik begleitet; die historischen Erklärungen werden so um naturkundliches Wissen bereichert.
![](https://www.mariazell-wienerwald.at/wp-content/uploads/2020/03/Hafnerberg-06_920x612.jpg)
"Klassische" Klosterwanderung
Ausgehend vom ehemaligen geistlichen und weltlichen Zentrum der Region, dem Stift in (Klein-) Mariazell, geht es über den Schacherberg und die Klauswies hinauf Richtung Nöstach. Historische Bauernhöfe, atemberaubende Ausblicke auf St. Pankraz, Peilstein und Hocheck begleiten uns. Die Wallfahrtskirche am Hafnerberg als ehemalige Außenstelle des Stiftes an der Via Sacra ist der nächste kulturelle Höhepunkt mit kurzer Führung. Nach einer Pause in einem der Gasthäuser geht es weiter über die alte Straße nach Altenmarkt, das ehem. wirtschaftliche Zentrum der Klosterherrschaft. Dessen Kirchen borgt einige spannende Geheimnisse, die hier gelüftet werden. Danach geht es über den Wiegenberg in den Schacher und vor dort zurück ins Kloster.
Netto-Gehzeit: ca. 3,5 Stunden | Dauer insgesamt: ca. 6 Stunden
![](https://www.mariazell-wienerwald.at/wp-content/uploads/2020/05/Kaiserwald-1000x665-1.jpg)
Das Kloster und der Kaiserwald
Mit der Gründung im frühen 12. Jh. erhielt das Kloster auch die Waldungen ringsum zur Kolonisierung überlassen, woraufhin sich zahlreiche Bauern ansiedelten. Ausgehend vom Kloster in (Klein-) Mariazell geht es vorbei an zahlreichen heute noch bestehenden Höfen in Richtung des im 17. Jh. noch als „dicken und finsteren“ Wald beschriebenen Kaiserwaldes, wo sich heute die Ortschaft St. Corona am Schöpfl befindet. Dort wurden Ende des 17. Jh. Holzhauerfamilien angesiedelt und die Forstwirtschaft intensiv eingeführt, auch eine Kirche wurde in der Folge in der Nähe des sog. „Heiligen Brunnens“ erbaut. Nach deren Besichtigung und einer ausgiebigen Pause im Gasthaus geht es weiter entlang durch wunderbare Wälder zur Wallfahrtskirche in der Dornau in Thenneberg. Von dort erfolgt der Rücktransfer nach (Klein-) Mariazell mittels Shuttledienst.
Netto-Gehzeit: ca. 3,5 Stunden | Dauer insgesamt: ca. 6 Stunden
![](https://www.mariazell-wienerwald.at/wp-content/uploads/2020/03/st-martin03-web.jpg)
Ruinenwanderung Nöstach
Nöstach gehört zu den ältesten Siedlungen im Wienerwald, seine Anfänge gehen wohl ins 9. Jh. zurück. Hier befand sich auch das Zentrum der Herrschaft der Gründer des Stiftes (Klein-) Mariazell, die Schwarzenburg der Haderiche, deren Lage bis heute ein Mysterium darstellt. Aufgrund verschiedener Umstände wurden in Nöstach im 13. Jh. zwei Kirchen (St. Martin und St. Pankraz) gebaut, deren Ruinen auch Ziel der Wanderung sind. Die Wanderung versucht, dem Rätsel um die verschwundene Schwarzenburg nachzugehen und etwas von der Faszination alter Ruinen zu vermitteln.
Netto-Gehzeit: ca. 2 Stunden | Dauer insgesamt: ca. 4 Stunden
Nehmen Sie an den Wanderungen teil
03Aug14:0016:00Festakt: Feierliche Eröffnung des StiftskellersAlter Stiftskeller, Klein-Mariazell
Zeit
(Samstag) 14:00 – 16:00
Veranstaltungsort
Klein-Mariazell, Stiftskeller
Kleinmariazell 43a
![](https://www.mariazell-wienerwald.at/wp-content/uploads/2024/04/Stiftskeller_lang-scaled.jpg)
Beschreibung
Das Wunder ist geschehen! Nach knapp drei Jahren Bauzeit erstrahlt der einstige Weinkeller des Benediktinerstifts (Klein-) Mariazell wieder im neuen Glanz. Aus der Ruine der 60-er Jahre, der zuletzt wenig
Beschreibung
Das Wunder ist geschehen! Nach knapp drei Jahren Bauzeit erstrahlt der einstige Weinkeller des Benediktinerstifts (Klein-) Mariazell wieder im neuen Glanz.
Aus der Ruine der 60-er Jahre, der zuletzt wenig ansehnlichen LKW-Garage ist wieder ein barockes Schmuckkästchen geworden.
Dies wird am Wochenende des 3./4. August ausgiebig gefeiert, werfen Sie hier einen Blick auf das gesamte Festprogramm.
Besuchen Sie auch die neue Website des Stiftskellers und verschaffen Sie sich einen ersten Eindruck: www.stiftskeller.info oder laden Sie sich hier unseren Infofolder herunter.
Programmablauf:
ab 13.00 Uhr: Ankunft mit Kaffee und Kuchen
ab 14.00 Uhr: FESTAKT (Einladung zum Download hier)
Ansprachen:
Prior P. Maximilian Bergmayr (Stift Kremsmünster), MMag. Nina Kallina (Kulturabt. des Landes NÖ), Mag. Ulrike Vitovec (Museumsmanagement Niederösterreich), ÖkR Josef Balber (Marktgemeinde Altenmarkt), Dr. Thomas Aigner und Franz Schuh (Mariazell im Wienerwald)
Musikalische Umrahmung:
Ensemble der Blasmusikkapelle Altenmarkt
ab 16.00 Uhr: OPEN-AIR Live-Konzert und Führungen durch den Stiftskeller
Anmeldung zum Festakt: 02673/2200 oder office@mariazell-wienerwald.at
04Aug14:0015:00Buchpräsentation „Dorfansichten“ von Stefan Smidt
Zeit
(Sonntag) 14:00 – 15:00
Veranstaltungsort
Klein-Mariazell, Stiftskeller
Kleinmariazell 43a
![](https://www.mariazell-wienerwald.at/wp-content/uploads/2024/07/Smidt_Dorfansichten.jpg)
Beschreibung
Im Kral-Verlag ist nun ein 190seitiger Bildband mit „Dorfansichten“ der Marktgemeinde Altenmarkt an der Triesting erschienen. Die lange und bewegte Geschichte der Gemeinde wurde bereits zu Beginn des 19. Jahrhunderts in
Beschreibung
Im Kral-Verlag ist nun ein 190seitiger Bildband mit „Dorfansichten“ der Marktgemeinde Altenmarkt an der Triesting erschienen.
Die lange und bewegte Geschichte der Gemeinde wurde bereits zu Beginn des 19. Jahrhunderts in gemalten Bildern festgehalten. Die Entwicklung und Verbreitung der Fotografie seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts ermöglichte eine weitreichendere Dokumentation lokaler Ereignisse und des Alltagslebens. Die fotografische Sammlung von Mitgliedern der Dorfgemeinde erzählt damit ein Stück Zeitgeschichte.
Der vorliegende Band enthält eine Auswahl aus hunderten Bildern, die zum Teil in der Topothek der Marktgemeinde Altenmarkt gespeichert sind. Sie vermitteln einen Eindruck von der Geschichte der fünf Gemeinden bis 1970, geben einen Einblick in das Dorfleben in seinen unterschiedlichen Facetten und veranschaulichen die Veränderungen im 20. Jahrhundert.
Das Buch ist für 34,90€ ab August im Buchhandel und in der Gemeinde Altenmarkt erhältlich.