Event Type Museen und Themenwege
April
Zeit
(Montag) 19:00 - 20:00

Beschreibung
Wann existierte das „Badener Meer“? Die „Badener Kultur“ der Jungsteinzeit? Wie wehrte sich die Kaiserin gegen die Raubritter von Rauhenstein? Und waren nackt badende Mönche automatisch exkommuniziert?
Beschreibung
Wann existierte das „Badener Meer“? Die „Badener Kultur“ der Jungsteinzeit? Wie wehrte sich die Kaiserin gegen die Raubritter von Rauhenstein? Und waren nackt badende Mönche automatisch exkommuniziert?
Dr. Rudolf Maurer, der ehemalige Leiter des Badener Rollettmuseums und Stadtarchivs, hatte einen Lebenstraum – als erster seit mehr als 100 Jahren wollte er es schaffen, eine umfassende Geschichte der Stadt Baden zu verfassen. Trotz seines viel zu frühen Todes gelang ihm die Fertigstellung bis in die Zeit um 1500.
Es ist ein wahres Meisterwerk, das vor Fach- und Quellenkenntnis nur so strotzt und mittels innovativer Forschungsmethoden zahlreiche neue Erkenntnisse gewinnt. Mit faszinierenden Erzählungen richtet sich Rudolf Maurers posthum veröffentlichte „Stadtgeschichte“ an ein großes Publikum. Der erste Band spannt den Bogen von den geologischen Ursprüngen der heißen Badener Quellen über die frühe menschliche Besiedelung und den römerzeitlichen Thermalort hin zum intensiven Ausbau der Region mit Burgen und Weingärten im hohen Mittelalter. Der zweite Band reicht von den frühen namentlich bekannten Badenerinnen und Badenern über die Freuden und Sorgen des Spätmittelalters hin zur feierlichen Erhebung Badens zur Stadt am 5. Juli 1480.
Die Präsentation der Bücher durch die beiden Herausgeber äußerst stark besucht war, wird sie auf Einladung des Vereins „Erlebnis Archäologie“ noch einmal als Online-Vortrag wiederholt.
Die Bücher sind aber bereits jetzt erhältlich, sehr gerne auch über die Familie: Bestelllink Band 1; Bestelllink Band 2; bzw. per Email an jakob.m@gmx.at
Rudolf Maurer
Dr. Rudolf Maurer (1954–2020), ehemaliger Leiter des Rollettmuseums und Stadtarchivs der Stadt Baden, hat über 100 Beiträge zur Badener Stadtgeschichte veröffentlicht. Darunter sind bekannte Bücher zu den Sagen sowie zur Pfarrgeschichte von St. Stephan. Er verstarb viel zu früh am 12. Mai 2020 und hinterlässt ein Werk, das hinsichtlich Dichte und Vielfalt seinesgleichen sucht
Mai
03Mai16:0016:45Der "wiederentdeckte" Abt IldephonsBasilika Klein-Mariazell
Zeit
(Samstag) 16:00 - 16:45

Beschreibung
Abt Ildephons von Mannagetta (1707-1738) war einer der großen Barockprälaten des Stiftes Mariazell in Österreich. Zu seiner Zeit wurde nicht nur das Kloster großzügig barockisiert, vor allem wurden aber die
Beschreibung
Abt Ildephons von Mannagetta (1707-1738) war einer der großen Barockprälaten des Stiftes Mariazell in Österreich. Zu seiner Zeit wurde nicht nur das Kloster großzügig barockisiert, vor allem wurden aber die Kirchen in St. Corona und am Hafnerberg gebaut.
Als von einem der wenigen Äbte des Klosters hat sich von ihm ein Portrait erhalten, ursprünglich in Lebensgröße, später auf ein Brustbild reduziert, das jedoch so stark übermalt wurde, dass aus dem eigentlichen Gesicht des Geistlichen eine ganz andere Person wurde. Abblätterungen der Malerei und darauf folgende nähere Untersuchungen des Bildes enthüllten schließlich eine große Überraschung: das tatsächliche und wahre Aussehen des Abtes.
Der Restauratorin Paulina Bittschi-Matysik gelang es, nicht nur das Gesicht, sondern auch die übrigen Teile des Bildes, soweit diese noch erhalten waren, gänzlich freizulegen, zu restaurieren und zu rekonstruieren – und so Abt Ildephons wieder sein eigentliches Gesicht zurückzugeben.
Lassen Sie sich faszinieren von einer spannenden Entdeckungsreise!