18. Dezember 2020: Wir bauen ein Kloster! (12./13. Jh.)
mit Univ.-Doz. Dr. Barbara Schedl
Anlage, Entstehung und Erbauung der ersten Kirche und Klausurbaulichkeiten im 12./13. Jh.
Nach dem Entschluss der Gründung eines Klosters im südlichen Wienerwald musste ein Ort gefunden werden, der dem zurückgezogenen Leben der Mönche entsprach. Nachdem dieser festgelegt worden war, musste durch Rodung für den Bau einer Kirche und eines Klosters der Bauplatz vorbereitet werden. Welche Konzepte oder Vorbilder hatte man bei der Errichtung der ersten Gebäude? Woher kam das Material für den Bau? Woher die Arbeiter?
Barbara SCHEDL, Mag., Dr., zPMA, Privatdozentin am Institut für Kunstgeschichte der Universität Wien, Studium der Kunstgeschichte in der Universität Wien. Zahlreiche nationale und internationale Forschungsprojekte und Publikationen zu kulturwissenschaftlichen Themen mit Schwerpunkt Mittelalter.
Das Buch zur Gesprächsreihe „Hoffen auf die Ewigkeit“ gibt es bei einem Beitritt zum Verein Mariazell im Wienerwald bis 31.12.2020 GRATIS; einfach hier anmelden und das Buch kommt automatisch per Post.
Selbstverständlich kann das Buch auch ganz regulär hier bestellt werden.
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04. Dezember 2020: Ein Land entsteht!
mit Univ.-Prof. Dr. Karl Brunner
Der politische Rahmen der Klostergründung im 11./12. Jh.
Die Babenbergermark wird zum Land, Verkehrswege entstehen, Machtbereiche definieren sich neu, das Land wird mit Siedlungen druchdrungen. Im südlichen Wienerwald lassen sich adelige Geschlechter nieder, die die Kolonisierung vorantreiben und ein Kloster gründen. Welche Rollen spielten die Babenberger dabei? Was hat Leopold III. damit tatsächlich zu tun? Diese noch viel mehr Fragen werden Thema dieser Talk-Show sein.
Karl BRUNNER, Univ. Prof. i. R., Dr., war Professor für mittelalterliche Geschichte und Historische Hilfswissenschaften, Direktor des Instituts für Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit in Krems und des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung an der Universität Wien, Leitung mehrerer Landesausstellungen in Ober- und Niederösterreich, neben reichem
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11. Dezember 2020: Wir gehen ins Kloster! (12. Jh.)
mit Univ.-Prof. Dr. Christina Lutter
Video nicht mehr verfügbar
(Klein-) Mariazell und die großen Reformzentren Admont und Göttweig
Das 11./12. Jh. ist eine Epoche schwerer politischer Verwerfungen, aber auch Klärungen zwischen Kirche und Reich. Gleichzeitig entstehen zahlreiche neue religiöse Aufbrüche, die sich in neuen Orden wie jenem der Zisterzienser oder in Reformbewegungen wie jenen von Hirsau bzw. Admont manifestierten. (Klein-) Mariazell steht ist ganz vor dem Hintergrund dieser bewegten Entwicklungen zu sehen. Was bewegte die Menschen ins Kloster zu gehen? Welche Angebote machte man den Menschen, um ein religiöses Leben zu führen? Welche Bedeutung spielte das Kloster für die Menschen in der Welt?
Christina LUTTER, Univ.-Prof., Dr., ist Professorin für österreichische Geschichte sowie Kultur- und Geschlechtergeschichte an der Universität Wien und eine ausgewiesen Expertin für klösterliche Reformbewegungen des hohen Mittelalters. In ihrer Habilitation beschäftigte sie sich eingehend mit dem Nonnenkloster in Admont und der Bedeutung klösterlicher Reformbewegungen zu dieser Zeit. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen der Kultur- und Geschlechtergeschichte des Mittelalters, mit besonderem Fokus auf Formen des Zusammenlebens in Gemeinschaften zwischen monastischen, städtischen und höfischen Räumen.
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